Über die Initiative

Bei „Ich will Europa“ kommen die Menschen zu Wort. Durch ihr Bekenntnis und ihre Gedanken zu Europa geben sie Denkanstöße und öffnen die europäische Debatte.

Die europäische Schuldenkrise ist nicht nur eine Krise des europäischen Finanzsystems, sondern eine Krise der europäischen Idee. Dabei bringt Europa für Deutschland bedeutende Vorteile. Die Initiative „Ich will Europa“ will deshalb die Aufmerksamkeit auf diese Vorteile, auf das bereits Erreichte, die beachtlichen Erfolge sowie auf die Zukunft Europas lenken.

„Ich will Europa“ ist eine Initiative der Engagierten Europäer. Dahinter steht eine Gruppe von elf deutschen Stiftungen, die sich für ein starkes Europa einsetzen: Allianz Kulturstiftung, Bertelsmann Stiftung, BMW Stiftung Herbert Quandt, Robert Bosch Stiftung, Gemeinnützige Hertie Stiftung, Schering Stiftung, Schwarzkopf Stiftung "Junges Europa", Stiftung Genshagen, Stiftung Mercator, Stiftung Zukunft Berlin, VolkswagenStiftung. Die beteiligten Stiftungen arbeiten einzeln und gemeinsam mit einer Vielzahl von Projekten daran, die europäische Integration zu vertiefen. Die Stiftung Mercator und die Robert Bosch Stiftung haben „Ich will Europa“ ins Leben gerufen und sind federführend verantwortlich. Die Agentur Blumberry ist Ideen-, Projekt- und Umsetzungspartner. Bundespräsident Joachim Gauck hat die Schirmherrschaft übernommen.

Alle Beteiligten sind der festen Überzeugung, dass Europa nicht auf die aktuelle Krise reduziert werden darf. Deutschland war und ist einer der größten Nutznießer der politischen und wirtschaftlichen Einigung Europas und war seit den Gründerjahren auch einer der großen Mitgestalter dieser Einigung, die für viele zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Von den Vorteilen der Wirtschafts- und Währungsunion, der Friedenssicherung, von der Kultur- und Bildungsförderung über Klima- und Verbraucherschutz bis hin zur Stärkung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte – die Errungenschaften Europas sind vielfältig und machen sich konkret in unserem Alltag bemerkbar. Mit einem starken Europa findet Deutschland in der Welt mehr Gehör. Doch nur, wenn sich die Bürgerinnern und Bürger damit auseinandersetzen, was Europa für sie bedeutet, wie sich Europa in ihrem Leben bemerkbar macht und welchen Nutzen es ihnen täglich bringt, wird das europäische Projekt lebendig. Nur so lassen sich auch große Herausforderungen wie die Eurokrise gemeinsam meistern.

Bei „Ich will Europa“ kommen daher die Menschen zu Wort. Durch ihr Bekenntnis und ihre Gedanken zu Europa geben sie Denkanstöße und öffnen die europäische Debatte. Für die dafür notwendige Sichtbarkeit sorgen zu Beginn der Kampagne die Bekenntnisse von fünf Bürgerinnen und Bürgern sowie mehr als 30 bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Kultur und Gesellschaft. Prominente Botschafter sind unter anderem Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, Philipp Lahm, Dieter Zetsche, Tom Enders, Ina Müller, David Garrett, Hans Joachim Schellnhuber und Katrin Bauerfeind. Ermöglicht von großen Verlagen und Medienhäusern werden die in Anzeigen, im Internet sowie in TV-Spots gezeigt. Unter www.ich-will-europa.de werden die Kampagnen-Themen vertieft, Kanäle wie Facebook, Twitter und Youtube verbreiten die Inhalte und ermöglichen Austausch.