"Mein Europa" - Interview mit der Bürgerbotschafterin Angelika Ridder

Gemeinschaft und friedliches Zusammenleben gibt es nicht zum Nulltarif, meint Angelika Ridder. Sie ist eine von über 800 Bürgerinnen und Bürgern, die sich als Botschafter an dieser Kampagne beteiligen. Wir wollten von Anelika Ridder wissen, warum sie sich für Europa einsetzt.

Was ist Ihr persönlicher Beweggrund, die Kampagne zu unterstützen? Warum unterstützen Sie die Kampagne?

Ich fühle mich als deutsche Europäerin und bin einfach dankbar, dass es diesen Zusammenschluss mein ganzes Leben lang schon gibt – also beteilige ich mich natürlich als ein kleines Zeichen großer Zustimmung.

Welchen besonderen Aspekt verbinden Sie mit Europa? Welche besondere Geschichte verbindet Sie mit Europa?

Viele kulturelle Identitäten, die unter einem Dach eine Art WG trainieren. Nicht einfach, aber spannend und zukunftsträchtig. Im außereuropäischen Ausland mit vielen Grenzen und viel Misstrauen und Überprüfungen unterwegs sein und immer wieder denken: „Wie einfach das Zuhause ist!“ Zuhause, damit meine ich dann Europa.

Angesichts der Euro-Krise zweifeln einige Deutsche an der europäischen Idee - was entgegnen Sie Europa-Skeptikern?

Gemeinschaft und friedliches Zusammenleben auf - weltweit verglichen - sehr hohem Niveau gibt es nicht zum Nulltarif.