Schüler gestalten ihr Europa von morgen
„Deutschland kann nur in einem starken Europa eine wirkungsvolle Rolle in der Welt spielen“, sagt Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Wir wollen vor allem junge Menschen für ein solches Europa begeistern. Denn die Schüler von heute entscheiden darüber, wie Europa in Zukunft aussieht. Das Projekt RE:INVENT EUROPE bietet Jugendlichen die Chance, ihre eigenen Ideen zu entwickeln, mit anderen zu debattieren und zu erproben.“
Zum Auftakt von RE:INVENT EUROPE diskutierte Bundesaußenminister Guido Westerwelle mit Schülern des Leibniz-Gymnasiums Essen über die Frage „Alles nur Simulation? Können wir Europa wirklich mitgestalten?“ Danach präsentierten die Jugendlichen ein Europa-Kunstwerk, das sie in Zusammenarbeit mit dem Künstler Jürgen Paas entwickelt haben, sowie eine Bühnenperformance. Durch die Veranstaltung führte 1Live-Moderator Jan-Christian Zeller.
RE:INVENT EUROPE ist eine Reihe von Veranstaltungen an zehn Schulen in Nordrhein-Westfalen, davon fünf im Ruhrgebiet. Diese bestehen aus verschiedenen Elementen: Der vorbereitende Europakurs vermittelt das Basiswissen zu Europa und der Europäischen Union, das im anschließenden Debattenformat genutzt und unter Anleitung zu einer europapolitischen Frage eingesetzt wird. Daneben erarbeiten die Schüler im Vorfeld der Veranstaltungen eigene Ideen für „ihr“ Europa und setzen sie gestalterisch um. Ergänzt wird das Format durch eine Messe und Vorträge zu den Themen Ausbildung, Studium, Praktika und Schüleraustausch.


