Umwelt und Energie in Europa

„Jugend denkt Europa”

Kernstück von „Jugend denkt Europa“ sind europapolitische Projektwochen zum Thema „Energie und Klimawandel“ an Schulen in allen Mitgliedstaaten der EU. Die Projektwochen finden jeweils zeitgleich in zwei Ländern an einer Schule statt, die Schüler tauschen sich per Videokonferenztechnik untereinander aus. Die Ergebnisse werden in einem Aktionsplan zusammengeführt und der EU-Ratspräsidentschaft übergeben.
Foto: Young Ideas for Europe

In der öffentlichen Diskussion wird der jungen Generation Politikverdrossenheit und Europamüdigkeit vorgeworfen. In klassischen politischen Räumen ist es jedoch eher schwierig für Jugendliche, mitzureden. „Jugend denkt Europa“ will die Stimme der europäischen Jugend in die Politik tragen. Ziel ist es, mehr Jugendliche für europäische Themen zu interessieren und darauf vorzubereiten, Europa mitzugestalten.
Herzstück von „Jugend denkt Europa“ sind europapolitische Projektwochen in inzwischen allen 27 EU-Staaten zu „Energie und Klimawandel“ für Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren. Die Projektwochen finden zeitgleich in zwei Ländern an jeweils einer Schule statt. Die Schüler an jeder Schule werden in sechs Gruppen aufgeteilt. Drei Gruppen gründen fiktive Parteien und entwickeln Wahlprogramme. Von der Gruppe der Wahlkampfberater, einer NGO und einer Pressegruppe werden sie unterstützt oder herausgefordert. Speziell geschulte Moderatoren und Lehrer begleiten die Projektwochen; Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft bringen ihr Wissen ein. Abgeordneten des Europäischen Parlaments oder nationaler Parlamente unterstützen die Projektwochen als Paten. Zum Abschluss der Projektwoche verteidigen die Schüler ihre Visionen und Wahlprogramme in einer simulierten Parlamentsdebatte unter Beteiligung der Programmpaten. Während der Abschlussveranstaltung tauschen die Jugendlichen ihre Ergebnisse mit den Schülern im Partnerland per Videokonferenz aus.
Im Anschluss stellen die Teilnehmer ihre Konzepte auf eine moderierte Online-Plattform ein. Dort werden die Ergebnisse in allen Teilnehmerländern diskutiert und zu einem gemeinsamen Aktionsplan zusammengeführt, der der Ratspräsidentschaft übergeben wird.
Durchführungspartner ist IFOK GmbH.

Projektverantwortliche

Robert Bosch Stiftung

Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Seit 1964 verkörpert sie das philanthropische Vermächtnis des Firmengründers Robert Bosch (1861-1942).

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