Europa in der Welt

Gemeinsam mit dem Torino World Affairs Institute (T.wai), dem German Marshall Fund (GMF) und der Australian National University (ANU) führt die Stiftung Mercator seit 2011 das „Global Emerging Voices Program“ durch. Das Programm gestaltet ein multilaterales Dialogforum für 12 junge Fellows aus Asien-Pazifik und Europa und dreht sich um den Aufstieg Chinas und die damit einhergehenden politischen und wirtschaftlichen Machtverschiebungen. Teilnehmer des jährlich im Sommer stattfindenden Programms sind junge Nachwuchsführungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Die Fellows durchlaufen ein zweiwöchiges Programm mit Stationen in Berlin, Brüssel und Turin, wo sie mit führenden Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Medien und Wirtschaft über Themen der internationalen Politik diskutieren.

Im Berliner und Brüsseler Teil des Programms stehen Seminare, Workshops und Szenario-Übungen zu aktuellen Entwicklungen in Asien-Pazifik und deutschen bzw. europäischen Sichtweisen auf diese im Mittelpunkt. Darüber hinaus beschäftigen sich die jungen Fellows mit Fragestellungen und multilateralen Lösungsansätzen zum Beispiel in den Bereichen Klimapolitik und Finanzmarktregulierung. In Turin nehmen die Fellows schließlich an der Summer School „TOChina“ teil, wo sie gemeinsam mit renommierten Experten der politikwissenschaftlichen Asienforschung über die chinesische Innen- und Außenpolitik im Kontext der Global Governance diskutieren.