Europa in der Welt
Studie: China, die Europäische Union und die Neuordnung der globalen Finanzmärkte
Im Rahmen der Erstellung der Studie werden Forschungsreisen nach Shanghai, Beijing und Brüssel unternommen und Experteninterviews durchgeführt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf sektoralen oder technischen Dialogformaten wie dem Roundtable on Financial Services, die wichtige chinesisch-europäische Netzwerke hervorbrachten, die in der politischen Auseinandersetzung mit der globalen Finanzkrise eine wegweisende Rolle spielen. Zudem werden wichtige Forschungsergebnisse für angrenzende Themenkomplexe erwartet, z.B. zur Qualität der Partnerschaft zwischen China und der EU oder zur Rolle der VR China und der EU in Bezug auf „Global Governance“.
Der anschließende internationale Workshop findet im September 2012 in Bochum statt und versammelt ausgewiesene Experten aus Wirtschaft und Politik(-beratung) in den Bereichen „Europäisch-chinesische Kooperation“, „Finanzmarktregulierung“ und „Entwicklung der G20“. Die Experten kommen aus Deutschland und anderen europäischen Staaten, China, Taiwan, Kanada und den USA. Thematisch eng aufeinander abgestimmte schriftliche Beiträge sowie die vorab erstellte Netzwerkstudie dienen als Diskussionsgrundlage.
Ziel des Projektes ist es, die Koordination nationaler und transnationaler Regulierungsformen für die Finanzmärkte empirisch zu erfassen, die Entstehung und die Rolle chinesisch-europäischer Expertennetzwerke für die Entwicklung von (Finanz-)Politiken und bei der Diffusion von Regulierungen in der globalen Finanzwelt zu untersuchen und damit dem erhöhten Forschungsbedarf im Bereich des chinesisch-europäischen Dialogs zur Finanzmarktregulierung Rechnung zu tragen. Zudem unterstützt das Projekt den Aufbau einer Plattform für den Dialog zwischen internationalen Experten in den entsprechenden Forschungsfeldern.



