Wirtschaft in Europa

Die Europäische Union bildet den größten gemeinsamen Markt der Welt. Er garantiert den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitnehmern zwischen 27 Staaten mit insgesamt mehr als 500 Millionen Einwohnern. Ohne diesen gemeinsame Markt und den Euro wäre der heutige Wohlstand in Deutschland nicht vorstellbar.

Fast sechzig Prozent der deutschen Ausfuhren gehen in andere EU-Länder. Pro Jahr machen deutsche Unternehmen mit diesen Exporten einen Umsatz von etwa 600 Milliarden Euro. Das funktioniert nur, weil die EU die Barrieren zwischen den nationalen Märkten beseitigt hat und für einheitliche Standards sorgt - bei Produkten, Dienstleistungen und Arbeitsbedingungen.

Auch der Euro ist trotz aller Probleme ein Erfolgsmodell. Seit seiner Einführung garantiert er in Europa stabile Preise - sogar erfolgreicher als zuvor die D-Mark. Der Euro hat sich auch nach außen, im Verhältnis zu Dollar, Pfund und Yen, als wertbeständig erwiesen. Durch den einheitlichen Währungsraum haben Unternehmen in der Euro-Zone ohne Währungsrisiko Zugang zu knapp 330 Millionen Verbrauchern. Das sichert gerade in Deutschland Wachstum und Arbeitsplätze.

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Seit der öffentlichen Vorstellung ihres Vorschlags für eine „international non-profit rating agency (INCRA) auf der jährlichen Finanzkonferenz der Bertelsmann Foundation North…
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