Leben und Arbeiten in Europa

Im Oktober 2010 schlossen sich mehrere europäische Stiftungen zu einer Allianz zusammen: Körber Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator, König Baudouin Stiftung (Belgien), Compagnia di San Paolo zusammen mit der Fondazione per la Scuola (Italien), die Institusjonen Fritt Ord (Norwegen), die Swedish Cultural Foundation (Schweden) zusammen mit der Finnish Cultural Foundation (Finnland), Real Maestranza della Caballeria de Ronda (Spanien) und Open Estonia Foundation (Estland). Eine der Aktivitäten der Allianz ist „FutureLab Europe“, ein Kooperationsprojekt für die Alumni von europäischen Jugend- und Bildungsprojekten der beteiligten Stiftungen.
Bis zu 30 Alumni werden für eine Woche nach Brüssel eingeladen. Dort treffen sie Vertreter aus Politik und Medien, diskutieren europa- und weltpolitische Fragestellungen und werden von Trainern in verschiedenen politischen Themenfeldern weitergebildet. Im Anschluss erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Woche in einer europäischen Institution wie beispielsweise der Europäischen Kommission mitzuarbeiten. Die Aufenthalte in den Institutionen werden durch regelmäßige Feedbackrunden vom European Policy Centre (EPC) begleitet. Die besten Absolventen werden im Folgejahr zu FutureLab Policy Debates eingeladen, die durch das EPC organisiert werden. Im Rahmen von Tagungen und informellen Sitzungen diskutieren die Teilnehmer einen Tag lang mit Politikern, Journalisten oder Vertretern aus NGOs über konkrete internationale aber auch nationale Themen in Bezug auf Europa. Darüber hinaus sind die Teilnehmer der Policy Debates angehalten, nationale Treffen und Debatten in ihren Heimatländern zu organisieren.